Titel: | Communication Hacking – Museumskommunikation für das 21. Jahrhundert | Sprache: | Deutsch | Autor*in: | Szope, Dominika | GND-Schlagwörter: | KulturmanagementGND KommunikationGND MuseumGND OrganisationGND FeuilletonGND |
Erscheinungsdatum: | 2024 | Tag der mündlichen Prüfung: | 2024-02-01 | Zusammenfassung: | Vor dem Hintergrund der aktuellen technologischen und damit auch gesellschaftlichen Entwicklungen stehen die Kultureinrichtungen, hier im speziellen Museen, vor neuen Herausforderungen insbesondere wenn es darum geht, Besucher zu halten und neue Besucher zu gewinnen. Um die verschiedenen Zielgruppen zu erreichen und insbesondere junge Generationen für sich zu interessieren, spielen in erster Linie die Angebote der Häuser eine große Rolle. Doch auch wenn die Inhalte aus der fachlichen Perspektive noch so wertvoll sind – ohne eine adäquate Kommunikation dieser lässt sich nur schwer ein Publikum generieren, welches von den Programmen und Inhalten profitieren und dem Haus zugleich Relevanz verschaffen kann. Welche Strukturen, Vorgehensweisen und Entwicklungen der Museumskommunikation sind gefordert, um einer scheinbar zunehmend fragmentierten Gesellschaft gegenüber zu treten und die Bedeutung von Kultur nicht nur zu vergegenwärtigen sondern auch stärker im Alltag zu verorten? Wie müssen Museen ihre Arbeitsstrukturen der Kommunikation verändern, um mit den Adressaten – über alle Generationen hinweg – auf Augenhöhe erfolgreich kommunizieren und sie als Museumsbesucher gewinnen zu können? Die vorliegenden Arbeit stellt mit dem Communication Hacking einen neuen Ansatz für die Museumskommunikation vor. Mit dem Ziel, eine Dynamisierung und Flexibilisierung der Kommunikationstätigkeit herzustellen, fokussiert dieses die Schaffung einer eigenen Öffentlichkeit durch die Häuser selbst. Der Ansatz impliziert eine auf Wachstum der Besucher- und Followerzahlen ausgerichteten Kommunikation, die es zugleich versteht, Inhalte der Museen – jedweder Natur – mit einem deutlichen Mehrwert für den Einzelnen zu formulieren, mit dessen Lebensalltag zu verknüpfen, und gleichzeitig aktivierend und bildend im Hinblick auf den Besucher und Nutzer zu sein. Vor dem Hintergrund einer beschleunigten Entwicklung der Technologien, der zunehmenden Informationsflut und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft formuliert der Ansatz, die bisherigen Arbeitsbereiche und Methoden, Aufgaben und Kompetenzen, die einzelnen Rollen sowie die Organisation der Abteilung Museumskommunikation wie auch ihre Integration in den Betrieb neu. Die Arbeit bietet damit eine längst überfällige Auseinandersetzung mit der Kommunikationsarbeit von Kultureinrichtungen (im vorliegenden Museen) und zugleich deren notwendige Weiterentwicklung. Against the backdrop of current technological and societal developments, cultural institutions, specifically museums, face new challenges, particularly in retaining visitors and attracting new ones. In order to reach different target groups, especially younger generations, the offerings of these institutions play a significant role. However, even if the content is valuable from a professional perspective, without adequate communication, it is difficult to generate an audience that can benefit from and give relevance to the programs and content of the institution. What structures, approaches, and developments in museum communication are required to address an apparently increasingly fragmented society and to not only bring the importance of culture to mind but also to embed it more strongly in everyday life? How must museums change their communication structures to successfully communicate with and attract visitors of all generations on an equal footing? This paper introduces a new approach to museum communication called Communication Hacking. With the aim of dynamizing and flexibilizing communication activities, it focuses on creating its own public by the institutions themselves. The approach implies communication focused on increasing visitor and follower numbers, while also understanding how to formulate museum content of any nature with clear added value for individuals, linking it to their everyday lives, and simultaneously activating and educating visitors and users. Against the backdrop of accelerated technological development, increasing information overload, and their impact on society, the approach reformulates the existing areas of work and methods, tasks and competencies, individual roles, as well as the organization of the museum communication department and its integration into operations. The paper thus provides a long overdue examination of the communication work of cultural institutions (specifically museums) and at the same time, their necessary further development. |
URL: | https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/10915 | URN: | urn:nbn:de:gbv:18-ediss-117754 | Dokumenttyp: | Dissertation | Betreuer*in: | Zierold, Martin Mandel, Birgit |
Enthalten in den Sammlungen: | Elektronische Dissertationen und Habilitationen |
Dateien zu dieser Ressource:
Datei | Beschreibung | Prüfsumme | Größe | Format | |
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Dissertation_Szope.pdf | Dissertation | 643209c7575322b3673b4cd1830d5c1c | 7.23 MB | Adobe PDF | Öffnen/Anzeigen |
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