Titel: Prevalence of Glaucoma and Cardiovascular Comorbidities in the Hamburg City Health Study (HCHS)
Sprache: Englisch
Autor*in: Vu, Tran Phuong Linh
Schlagwörter: kardiovaskuläre Zusammenhänge
GND-Schlagwörter: GlaukomGND
PrävalenzGND
RisikofaktorGND
Kardiovaskuläre KrankheitGND
SekundärkrankheitGND
Erscheinungsdatum: 2023
Tag der mündlichen Prüfung: 2024-05-31
Zusammenfassung: 
Introduction:
Glaucoma is a group of eye diseases that can lead to irreversible visual loss due to progressive degeneration of retinal ganglion cells and optic nerve damage. It is a major cause of blindness worldwide, and understanding its prevalence, risk factors, and association with cardiovascular diseases is crucial. Despite this, research in this area is limited. The Hamburg City Health Study (HCHS), which involves 45,000 participants, is the largest local health study in the world and presents an opportunity to estimate the prevalence of glaucoma and address important questions.

Methods:
The HCHS is a prospective, long-term, population-based cohort study that includes a random sample of 45,000 participants aged between 45 and 74 years from the general population of Hamburg, Germany. In this project, data from the 10,000 participants were used. The data included premedication, questionnaires of medical history regarding glaucoma and cardiovascular illnesses, and validated self-reports.
The prevalence of glaucoma was detected through antiglaucoma premedication. Descriptive analysis and logistic regression analysis were performed to analyze the data.

Results:
The prevalence of glaucoma in the study was found to be 3.35%. Age, cataracts, macular degeneration, arterial hypertension, dyslipidemia, antihypertensive medication, ß-blocker, glucocorticoid, and drug treatment for elevated triglycerides were significantly associated with the occurrence of glaucoma. Dyslipidemia,
antihypertensive medication, ß-blocker, drug treatment for elevated triglycerides, cataracts, macular degeneration, and carotid artery stenosis were found to have an influence on the relationship between the prevalence of glaucoma and age.

Discussion:
The study results suggest that the prevalence of glaucoma is influenced by a combination of factors. Age, cataracts, macular degeneration, arterial hypertension, antihypertensive medication, dyslipidemia, drug treatment for elevated triglycerides, and treatment with glucocorticoids are all significant factors. However, the weak correlation between these factors and glaucoma suggests that the disease is multifactorial and not solely dependent on any one factor. Therefore, a combination of factors should be considered when assessing the risk of glaucoma in patients.

Einführung:
Glaukom beschreibt eine Gruppe von Augenerkrankungen, die durch einen fortschreitenden Verlust der retinalen Ganglienzellen und einer daraus resultierenden Schädigung des Sehnervs zu irreversiblen Sehverlusten führen können. Glaukom ist weltweit eine der führenden Ursachen für Blindheit und zählt somit zu den wichtigsten ophthalmologischen Erkrankungen, die erforscht werden
müssen. Bisher gibt es jedoch nicht ausreichend Forschung, um die Prävalenz von Glaukom, die relevanten Risikofaktoren sowie die Assoziation mit kardiovaskulären Erkrankungen zu bestimmen. Die Hamburg City Health Study (HCHS) mit 45.000 Probanden ist die größte lokale Gesundheitsstudie der Welt und findet anfangs im
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) statt. Die Studie hat somit ein hohes Potenzial, um die Prävalenz von Glaukom zu schätzen und die relevanten Fragen zu beantworten.

Methoden:
Die HCHS ist eine prospektive, langfristige, bevölkerungsbasierte
Kohortenstudie, die eine zufällige Stichprobe von 45,000 Teilnehmern im Alter zwischen 45 und 74 Jahren aus der allgemeinen Bevölkerung von Hamburg, Deutschland, einschließt. In diesem Projekt wurden Daten von 10,000 Teilnehmern verwendet. Die Daten umfassten Vorbehandlungen, Fragebögen zur medizinischen Vorgeschichte bezüglich Glaukoms und kardiovaskulären Erkrankungen sowie validierte Selbstberichte. Die Prävalenz von Glaukom wurde durch die Vorbehandlung mit Antiglaukomatosa ermittelt. Deskriptive Analysen und logistische Regressionsanalysen wurden durchgeführt, um die Daten zu analysieren.

Ergebnisse:
Die Prävalenz von Glaukom in dieser Studie beträgt 3,35%. Alter,
Katarakt, Makuladegeneration, arterielle Hypertonie, Dyslipidämie, antihypertensive Medikation, ß-Blocker, Glukokortikoid und Medikamentenbehandlung bei erhöhten Triglyceriden wurden signifikant mit dem Auftreten von Glaukom assoziiert. Darüber
hinaus wird die Beziehung zwischen der Prävalenz von Glaukom und dem Alter durch Faktoren wie Dyslipidämie, antihypertensive Medikation, ß-Blocker, Medikamentenbehandlung bei erhöhten Triglyceriden, Katarakt, Makuladegeneration und Karotisstenose beeinflusst.

Diskussion:
Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass die Prävalenz von
Glaukom von einer Kombination von Faktoren beeinflusst wird, einschließlich Alter, Katarakt, Makuladegeneration, arterieller Hypertonie, antihypertensiver Medikation, Dyslipidämie, Medikamentenbehandlung bei erhöhten Triglyceriden und Behandlung mit Glukokortikoid. Diese Faktoren sind statistisch signifikant und haben einen direkten Einfluss auf die Diagnose von Glaukom- Die schwache Korrelation zwischen diesen
Faktoren und Glaukom legt jedoch nahe, dass die Krankheit multifaktoriell und nicht allein von einem Faktor abhängig ist. Daher ist es wichtig, eine Kombination von Faktoren zu berücksichtigen, wenn das Risiko von Glaukom bei Patienten bewertet wird.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/10994
URN: urn:nbn:de:gbv:18-ediss-118884
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Wolfram, Christian
Klemm, Maren
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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