Titel: TraSUB-Studie („Tracheostomy with Single Use Bronchoscopes”) – Prospektive, randomisierte Studie bei beatmeten Intensivpatienten zur perkutanen Dilatationstracheotomien. Vergleich der periinterventionellen Visualisierung zwischen flexiblen Einweg-Bronchoskopen und konventionellen flexiblen Mehrweg-Bronchoskopen
Sprache: Deutsch
Autor*in: Brockmann, Andres
Schlagwörter: Dilatationstracheotomie; Perkutan; Einweg-Bronchoskop; Mehrweg-Bronchoskop; TraSub
GND-Schlagwörter: BronchoskopieGND
TracheotomieGND
Kontrollierte klinische StudieGND
IntubationGND
IntensivstationGND
Erscheinungsdatum: 2023
Tag der mündlichen Prüfung: 2024-06-05
Zusammenfassung: 
In der durchgeführten Studie wurden die Leistung des Einweg-Bronchoskops für die PDT mit denen eines Mehrweg-Bronchoskops verglichen. Vergleichspunkte waren die Handhabung des Bronchoskops, die Sicherheit, die Visualisierung relevanter anatomischer Tracheastrukturen, die Ventilation und die Absaugung.
Die offensichtlichen Vorteile von Einweg-Bronchoskope auf Intensivstation sind die Kosteneffizienz und die Verringerung der Infektionsübertragung. Bezüglich der Infektionsübertragung sollte die Verwendung von Einweg-Bronchoskopen in Betracht gezogen werden. Weitere Studien sind erforderlich, um die Infektionsübertragungsraten und die Kostenwirksamkeit zu quantifizieren.
Bezüglich der Handhabung, der Sicherheit, der Visualisierbarkeit relevanter anatomischer Tracheastrukturen, sowie der Ventilation und der Absaugung während einer PDT ergab sich in der Studie keine Unterlegenheit der Einweg-Bronchoskope im Vergleich zu den Mehrweg-Bronchoskopen.
In der Handhabung überzeugten beide Bronchoskope. Das Einweg-Bronchoskop hat einen größeren Bewegungsspielraum in Abwärtsrichtung, dies hatte jedoch keinen Einfluss auf die Bewertung.
In der Visualisierbarkeit waren ebenfalls beide Bronchoskope überzeugend, alle anatomischen Strukturen waren mit den Bronchoskopen klar darstellbar.
Bezüglich der Ventilation stieg bei beiden Gruppen im Laufe der PDT das pCO2 mit einer nachfolgenden respiratorischen Azidose und einer Abnahme des pH-Wertes. Die gemessen Werte zwischen beiden Gruppen waren hier ähnlich.
Insgesamt ist somit zu sagen, dass die perkutane Dilatationstracheotomie sowohl mit einem Einweg-Bronchoskop als auch mit einem Mehrweg-Bronchoskop durchführbar ist und es keine signifikante Überlegenheit einer der beiden Bronchoskoptypen gibt.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/11046
URN: urn:nbn:de:gbv:18-ediss-119714
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Grensemann, Jörn
Tariparast, Adel Pischtaz
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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