Titel: | Vergleich und Charakterisierung von Transkatheter Aortenklappenprothesen mit Fokus auf hämodynamische Parameter in Abhängigkeit des Designs und der Klappengröße | Sprache: | Deutsch | Autor*in: | Fußhoeller, Jannik Leo Maria | Erscheinungsdatum: | 2024 | Tag der mündlichen Prüfung: | 2024-09-13 | Zusammenfassung: | Bei der Aortenklappenstenose handelt es sich um eine Volkskrankheit, deren Bedeutung vor allem mit steigendem Patientenalter zunimmt. Das TAVI-Verfahren stellt hier eine adäquate Behandlungsmöglichkeit dar. Mittlerweile gibt es diesbezüglich eine Vielzahl an TAVI-Klappen mit unterschiedlichen Spezifikationen. So unterscheiden sich die Implantate in Bezug auf die verwendete Implantatgröße, das verwendete Klappendesign und den verwendeten Zugangsweg. Im Rahmen der Promotion soll untersucht werden, inwiefern sich diese Parameter auf die Hämodynamik und das Outcome generell auswirken. Es wurden nach Anwendung der Ausschlusskriterien 1346 Patienten in die Untersuchung eingeschlossen. Die Patientendaten wurden in die Datenbank eingepflegt und im Weiteren hinsichtlich der oben genannten Fragestellung ausgewertet. Es zeigte sich, dass kleine Implantate häufiger bei Frauen implantiert wurden, während große Implantate überwiegend bei Männern implantiert wurden. Hier zeigten sich signifikante Unterschiede im Vorhandensein von Komorbiditäten zwischen den Gruppen. Ferner zeigten sich bei den kleinen Implantaten die höchsten Gradienten und die kleinste Klappenöffnungsfläche. Bezüglich des Klappendesigns ergab sich, die hämodynamischen Parameter und das PPM betreffend, eine Überlegenheit der supra-annulären Implantate gegenüber den intra-annulären und den infra-annulären Implantaten. Eine Auswirkung auf das Gesamtüberleben konnte hier nicht nachgewiesen werden. Die unterschiedliche Verteilung von Komorbiditäten zwischen den verschiedenen Gruppen ließ sich am ehesten auf geschlechtsspezifische Unterschiede zurückführen. Die vorliegende Tendenz, dass kleine Klappen höhere Gradienten aufweisen, bestätigte sich beim Vergleich mit der vorliegenden Literatur. Bezüglich des Klappendesigns zeigte sich eine Diskrepanz zwischen erwartetem und untersuchtem Ergebnis. Hier konnte einerseits die Verwendung des transapikalen Zugangsweges und andererseits die Verwendung der Symetis Acurate TA mit nur marginalem supra-annulären Klappenspiel als Störfaktoren detektiert werden. Von einer noch ausgeprägteren Überlegenheit der supra-annulären Implantate, die Hämodynamik betreffend, wäre nach Extrahierung der Störfaktoren auszugehen. Die Studie ist limitiert durch eine fehlende KÖF in 25% der Fälle. |
URL: | https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/11182 | URN: | urn:nbn:de:gbv:18-ediss-121637 | Dokumenttyp: | Dissertation | Betreuer*in: | Schäfer, Ulrich |
Enthalten in den Sammlungen: | Elektronische Dissertationen und Habilitationen |
Dateien zu dieser Ressource:
Datei | Beschreibung | Prüfsumme | Größe | Format | |
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Jannik Fußhoeller Promotion.pdf | 3a9fd4e5db1d944fb784063196667248 | 1.58 MB | Adobe PDF | Öffnen/Anzeigen |
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