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dc.contributor.advisorPüschel, Klaus (Prof. Dr.)
dc.contributor.authorArtus, Johanna
dc.date.accessioned2020-10-19T12:20:37Z-
dc.date.available2020-10-19T12:20:37Z-
dc.date.issued2007
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/1908-
dc.description.abstract„Häusliche Gewalt“ stellt auch in Deutschland ein gesellschaftliches und gesundheitliches Problem dar. Die meisten Betroffenen haben in der Folge Kontakt zu hausärztlich tätigen Ärzten. In der vorliegenden Arbeit wurden mittels qualitativer Forschungsmethoden der Kenntnisstand der Ärzte und die subjektiv-ärztlichen Alltagsrelevanz untersucht, um hieraus Bedarfe und Perspektiven abzuleiten. Hierzu wurden problemzentrierte, leitfadenorientierte Interviews mit 19 Hausärzten durchgeführt (Sättigungsprozess). Die möglichen Dimensionen physischer, psychischer, sexualisierter, sozialer und ökonomi-scher Gewalt waren unterschiedlich stark bekannt. Ebenso unterscheidet sich die wahrgenommene Alltagsrelevanz um einen Faktor von etwa 20. Beschwer-debilder mit möglichem psychosomatischen Hintergrund spielen eine beson-dere Rolle. Hindernisse bei der Ansprache des Problems können organisato-rischer Form sein oder individuell bedingt auf Seiten des Arztes oder des Patienten liegen. Hierbei bestehen auf Seite der Ärzte deutliche Unsicherheiten bei einer offenen Ansprache der Thematik im Verdachtsfall. Es zeigten sich große interindividuelle Unterschiede in den Fragen der „Zuständigkeit“, eines aktiven oder passiven Rollenverständnisses (Akteur oder Vermittler) und der Option einer medikamentösen Behandlung der Betroffenen. In den Erfahrungen zur Kooperation mit anderen Professionellen und Beratungsstellen überwogen negative Erfahrungen. Hintergründe hierfür scheinen häufig mangelnde Informationen und Rückkopplungen zu sein. Die Präsenz der Thematik in der hausärztlichen Praxis könnte durch das Einführen von Screeningfragen oder einer standardisierten Anamnese erhöht werden. Die Grundlagen hierfür sollten bereits im Rahmen der Ausbildung gelegt werden. Hierdurch könnte die Häufigkeit subjektiv-positiver Erfahrungen im Umgang mit Betroffenen erhöht und damit eine Verfestigung der Thematik erreicht werden. Starke interindividu-elle Schwankungen zwischen den befragten Ärzten lassen jedoch allgemeingül-tige Handlungsperspektiven ungeeignet erscheinen. Vielmehr müssen hier sowohl primär agierende als auch vermittelnde Rollen zugelassen werden. Der Wissensstand über und die Kooperation mit Beratungsstellen ist weiter zu verbessern, wobei koordinierende Anlaufstellen wünschenswert erscheinen.de
dc.language.isodede
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2
dc.subjectGewalt im sozialen Nahrraumde
dc.subjectGewalt gegen Frauende
dc.subjectRechtsmedizinde
dc.subjectAllgemeinmedizinde
dc.subjectdomestic violenceen
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleQualitative Untersuchung zur Rolle häuslicher Gewalt in der allgemeinmedizinischen Praxisde
dc.title.alternativeQualitative Untersuchung zur Rolle häuslicher Gewalt in der allgemeinmedizinischen Praxisde
dc.typedoctoralThesis
dcterms.dateAccepted2007-10-31
dc.rights.ccNo license
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.bcl44.62 Allgemeinmedizin
dc.subject.bcl44.72 Rechtsmedizin
dc.subject.gndHäusliche Gewalt
dc.subject.gndHausarzt
dc.subject.gndQualitative Daten
dc.subject.gndQualitative Methode
dc.subject.gndQualitative Sozialforschung
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion
dc.type.thesisdoctoralThesis
tuhh.opus.id3479
tuhh.opus.datecreation2007-11-12
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizin
thesis.grantor.placeHamburg
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburg
dcterms.DCMITypeText-
tuhh.gvk.ppn558583881
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-34798
item.advisorGNDPüschel, Klaus (Prof. Dr.)-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidArtus, Johanna-
item.creatorGNDArtus, Johanna-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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