Volltextdatei(en) vorhanden
Titel: Nachuntersuchungsergebnisse und Beurteilung der Lebensqualität von Patienten mit Beckenring- und Acetabulumfrakturen
Sonstige Titel: Follow-up results and assessment of the quality of life of patients with pelvic or acetabular fractures
Sprache: Deutsch
Autor*in: Baumbach, Katrin
GND-Schlagwörter: Hüftgelenkpfanne
Knochenbruch
Becken
Osteosynthese
LebensqualitätGND
SF-36 Health survey
Nachuntersuchung
BeckenringbruchGND
Erscheinungsdatum: 2011
Tag der mündlichen Prüfung: 2011-11-28
Zusammenfassung: 
Ziel dieser Arbeit war die Evaluation des klinischen und sozialen Outcome von Patienten mit Beckenring- und Acetabulumfrakturen, welche sich in den Jahren 2000 und 2001 am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in Behandlung befanden. Hierzu erfolgte eine umfangreiche klinische Nachuntersuchung zwei Jahre nach dem Verletzungsereignis sowie die Datenerfassung im Rahmen der Multicenterstudie der Arbeitsgruppe Becken der DGU (AO-International). Von 181 behandelten Patienten kamen 86 für eine Nachuntersuchung in Frage. Hiervon hatte in 19 Fällen eine Acetabulumfraktur, 51mal eine Beckenringfraktur und in 16 Fällen eine Kombination der beiden vorgelegen. 42,5 Prozent dieser Patienten waren operativ versorgt worden. Ausgeschlossen von einer Nachuntersuchung wurden Patienten mit ausschließlicher Vorderer Beckenringfraktur. Die häufigsten Begleitverletzungen waren Schädelhirnverletzungen sowie Verletzungen der Extremitäten und Nerven. 35 Patienten konnten nachuntersucht werden. Sechs Patienten waren initial, 13 weitere ohne erkennbaren Einfluss des Unfallgeschehens, verstorben. Die klinische Nachuntersuchung zeigte nach Beckenringverletzung in 86,4%, nach
Acetabulumfraktur in 83,3% und bei kombinierter Verletzung in 85% der Fälle ein sehr gutes oder gutes Ergebnis. Eine gute soziale Re-Integration erreichten 72,7% der Patienten mit Beckenring- und 83,3% nach Acetabulumfraktur sowie 71,4% mit kombinierter Fraktur. Trotz der oft schweren Verletzungen waren die meisten Patienten mit dem Behandlungsergebnis (74,3%) zufrieden. Das klinische und soziale Ergebnis wurde jedoch häufig von den zahlreichen Begleitverletzungen überlagert. Der Vergleich mit der Literatur zeigte, dass die epidemiologischen Daten, das therapeutische Vorgehen und das Outcome für das hier betrachtete Patientenkollektiv repräsentativ waren. Die Überlegenheit einer Therapiestrategie zeigte sich bei uns nicht, was unterstreicht, dass diese auf einer strengen Indikationsstellung und diese wiederum auf allgemeinen und frakturspezifischen Kriterien beruhen.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/4342
URN: urn:nbn:de:gbv:18-55159
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Rueger, Johannes M. (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung Prüfsumme GrößeFormat  
Dissertation.pdf872472199b9c314925f4a4714920339311.83 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen
Zur Langanzeige

Diese Publikation steht in elektronischer Form im Internet bereit und kann gelesen werden. Über den freien Zugang hinaus wurden durch die Urheberin / den Urheber keine weiteren Rechte eingeräumt. Nutzungshandlungen (wie zum Beispiel der Download, das Bearbeiten, das Weiterverbreiten) sind daher nur im Rahmen der gesetzlichen Erlaubnisse des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) erlaubt. Dies gilt für die Publikation sowie für ihre einzelnen Bestandteile, soweit nichts Anderes ausgewiesen ist.

Info

Seitenansichten

420
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 27.03.2024

Download(s)

367
Letzte Woche
Letzten Monat
geprüft am 27.03.2024
Werkzeuge

Google ScholarTM

Prüfe