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Titel: Isoprostane und der Thromboxan-A2-Rezeptor (TP) : in vitro Untersuchungen in der TP-/- Maus und in vivo Korrelation mit dem Akuten Koronarsyndrom
Sprache: Deutsch
Autor*in: Werner, Matthias Nicolai Takeshi
Schlagwörter: Isoprostane; Organbad; Prostaglandine
GND-Schlagwörter: MausGND
Thromboxan
Rezeptor
Akutes KoronarsyndromGND
Erscheinungsdatum: 2014
Tag der mündlichen Prüfung: 2015-03-24
Zusammenfassung: 
Isoprostane sind Isomere der Prostaglandine. Sie entstehen durch reaktive Sauerstoffspezies aus der Arachidonsäure und haben sich als Biomarker für oxidativen Stress etabliert. Das am besten untersuchte Isoprostan ist das 8-iso-PGF2α. In einer früheren Arbeit konnte unsere Arbeitsgruppe zeigen, dass erhöhte 8-iso-PGF2α-Konzentrationen im Urin von Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) ausgeschieden werden und ein sensitiver und unabhängiger Risikofaktor für die KHK sind. Darüber hinaus sind einige Isoprostane biologisch aktiv und es konnte gezeigt werden, dass Isoprostane in der Pathogenese kardiovaskulärer Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die vasokonstriktorische Aktivität der Isoprostane 8- iso-PGF2α und 8-iso-PGE2 auf die isolierte thorakale Aorta der Maus untersucht. An isolierten Aorten von Thromboxan-Rezeptor-defizienten (TP-/-)- Mäusen konnte gezeigt werden, dass diese biologische Aktivität über den TP vermittelt wird. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass PGF2α eine konzentrationsabhängige vasokonstriktorische Wirkung über den TP und nicht über den F-Prostaglandin- Rezeptor (FP) entfaltet. In Querschnittsanalysen bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS-Studie) konnten erhöhte 8-iso-PGF2α -Konzentrationen im Urin von Patienten mit ACS nachgewiesen werden. Die Uringewinnung erfolgte jeweils vor koronarangiographischer Diagnostik bzw. Intervention. Innerhalb der ACS-Gruppe war eine stufenweise Erhöhung der Isoprostankonzentration von der Gruppe instabile Angina pectoris (AP) über nicht-ST-Strecken-Hebungsinfarkt (NSTEMI) zu ST-Strecken-Hebungsinfarkt (STEMI) nachzuweisen. Somit sind Isoprostane nicht nur Marker der KHK sondern auch des ACS.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/5889
URN: urn:nbn:de:gbv:18-73900
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Schwedhelm, Edzard (PD Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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