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Titel: Retrospektive Analyse und Auswertung einer radiologisch messbaren Parodontalspalterweiterung bei Patienten mit Medikamenten-assoziierter Kiefernekrose anhand von Panoramaschichtaufnahmen
Sonstige Titel: Evaluation of Periodontal Space Widening in Patients with Antiresorptive Drug Related Osteonecrosis of the Jaws (ARONJ) on Panoramic Radiographs
Sprache: Deutsch
Autor*in: Amberg, Vivien
Schlagwörter: Bisphosphonate; Antiresorptiva; Parodontalspalt; Knochenmetastasen; Kiefer; periodontal space; osteonecrosis; antiresorptiva; metastasis; jaw
GND-Schlagwörter: Orthopantomogramm
Zahnwurzel
Knochennekrose
Osteoporose
Erscheinungsdatum: 2019
Tag der mündlichen Prüfung: 2019-12-11
Zusammenfassung: 
Das Ziel dieser Arbeit war es, mithilfe der PSA, zusammenhängende Veränderungen des PDS bei Patienten mit einer ARONJ, zu evaluieren. Es wurden Messungen anhand der PSA am PDS an insgesamt 16 Patienten mit einer nachgewiesenen ARONJ und einer dem Alter und Geschlecht der Studiengruppe entsprechenden gesunden Kontrollgruppe über einen Zeitraum von 12 Monaten durchgeführt. Alle Röntgenbilder wurden mit dem gleichen Gerät erstellt und im Anschluss von zwei Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen und einer Zahnärztin ausgewertet.
An jedem Zahn wurden insgesamt sechs Messungen vom Aveolarknochen bis hin zum Wurzelapex durchgeführt, welche dann mesial und distal abgelesen wurden. Es wurden nur Zähne mit mindestens drei ablesbaren Werten in der Studie aufgenommen. Die durchschnittliche Breite des PDS der Studiengruppe betrug 0,43mm mit einem Konfidenzintervall von 0,35mm - 0,50mm und der Kontrollgruppe 0,37mm mit einem Konfidenzintervall von 0,30mm - 0,44mm. Somit ergab sich im Vergleich zur Kontrollgruppe in der Gruppe der an ARONJ erkrankten Patienten eine Erweiterung des PDS um durchschnittlich 0,06mm. Dieses Ergebnis war statistisch gesehen jedoch nicht signifikant (p-Wert: 0,293). Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass trotz einer detaillierten Messung und Auswertung keine sichere Aussage über einen Zusammenhang zwischen einer PSW und einer ARONJ anhand der PSA getroffen werden kann. Somit bleiben ergänzende 3D-bildgebende Verfahren notwendig, um eine genauere Beurteilung des PDS zu ermöglichen. Zudem wäre eine Folgestudie mit einer größeren Studienpopulation für ein genaueres Ergebnis vorteilhaft.

The purpose of this study was to determine a potential correlation between the widening of the periodontal ligament and the diagnosis of ARONJ. Over a period of 12 months, a retrospective analysis of 16 panoramic radiographs of patients with the diagnosis of ARONJ was performed. In addition, radiographs of 16 healthy patients with no evidence of ARONJ served as control. All images were created using the same device. Following, the images were evaluated by two maxillofacial surgeons and one dentist.
For receiving 6 valuable data, each tooth was divided in mesial and distal and was measured from the alveolar bone towards the apex. Only teeth with at least 3 data were included in the study. The results show a mean width within the study group of 0.43mm with a confidence interval of 0.35mm - 0.50mm and within the control group of 0.37mm with a confidence interval of 0.30mm - 0.44mm. Therefore the study group demonstrated compared to the control group a mean periodontal space widening of 0.06mm. This difference was statistically not significant (p-value: 0.293), however.
In conclusion, although high- performance measurements were taken the results signal the need for further 3D- radiographs to prove a potential correlation between the PDS widening and ARONJ. The results indicate that panoramic radiographs are not sufficient enough to allow a statement about changes in the PDS. Furthermore, a bigger study group would be helpful to obtain more precise results.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/6204
URN: urn:nbn:de:gbv:18-103049
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Friedrich, Reinhard (Prof. Dr. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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