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Titel: Kindheit und Familie in den Romanen von Charles Dickens
Sprache: Deutsch
Autor*in: Stedman, Nina
Schlagwörter: Charles Dickens; Kindheit; Familie; Literaturgeschichte; Sozialgeschichte
Erscheinungsdatum: 2017
Tag der mündlichen Prüfung: 2018-04-16
Zusammenfassung: 
Abstract: Kindheit und Familie in den Romanen von Charles Dickens

Die vorliegende Arbeit untersucht den Wandel von Familienstrukturen und deren Bedeutung für das Individuum in den Romanen von Charles Dickens vor dem Hintergrund der englischen Sozial- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts mit Bezug auf Niklas Luhmanns Theorie des Strukturwandels der Gesellschaft von der Vormoderne zur funktional ausdifferenzierten Gesellschaft. Die chronologischen Romananalysen des Gesamtwerks zeigen den Wandel und entscheidende Wendepunkte in Dickens' lebenslanger Auseinandersetzung mit der Funktion der Familie für das Individuum, die in dieser Form noch nicht untersucht und beschrieben worden sind. Aus der Sicht auf die Funktion der Familie zwischen Identätsbestimmung und Selbstbestimmung ergeben sich neue Erkenntnisse in Bezug auf die zentralen Figurenkonstellationen und Plots und somit auf Dickens' familienbezogenes Gesellschaftsverständnis zwischen Tradition und Moderne.

This dissertation analyses the role of the family and its function for the individual in Charles Dickens's novels in the context of the social and cultural history of nineteenth-century England with reference to Niklas Luhmann's theory of social evolution from the traditional hierarchical to the modern functional structure of society. The chronological approach to analysing Dickens' complete novelistic oeuvre shows the development and pivotal changes in his lifelong interest in describing the function of the family for the individual. Specifically, this approach sheds new light on Dickens's view of the family as the determining factor for the individual and his or her sense of self, and charts his shift towards redefining the family as the prerequisite for the successful self-determination of the modern individual. From this perspective, the configurations and plots at the centre of the novels can be understood in relation to Dickens's view of society as a family where all negotiations between tradition and modernity must be conducted on a personal level not present in the disembodied institutions or abstractions of rational discourse that Dickens consistently attacks.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/7809
URN: urn:nbn:de:gbv:18-92769
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Hühn, Peter (Prof. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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