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dc.contributor.advisorPüschel, Klaus-
dc.contributor.authorSchiller, Dorit-
dc.date.accessioned2022-04-08T11:58:15Z-
dc.date.available2022-04-08T11:58:15Z-
dc.date.issued2021-
dc.identifier.urihttps://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/9548-
dc.description.abstractDie Todesursache bei tödlichen Tauchunfällen ist meistens Ertrinken. Hierbei ist jedoch nach dem eigentlichen auslösenden Ereignis zu suchen, das zum Ertrinken und zum Tod geführt hat. Tauchunfälle müssen somit in ihrem Hergang systematisch analysiert und rekonstruiert werden. Eine große Rolle für die Rekonstruktion der Ereignisse spielen die genaue Anamnese der medizinischen Vorgeschichte inklusive Substanzanamnese, die Befragung in Bezug auf Taucherfahrung und Tauchtauglichkeit, die Verhältnisse vor Ort, das Befinden des Tauchers vor dem Tauchgang, die Tauchgangsplanung, die verwendete Ausrüstung und das verwendete Atemgas, die Tauchgruppe, den Tauchplatz und den tatsächlichen Ablauf. Unentbehrlich ist zudem eine systematische Untersuchung der Tauchausrüstung, des Tauchprofils und der Atemgase durch einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen. Zudem ist in allen Fällen tödlicher Tauchunfälle, die per se eine nicht natürliche Todesursache darstellen, unbedingt eine Sektion erforderlich. Ohne Sektion und das Erheben spezieller medizinischer Befunde ist die Todesursache bei Tauchunfällen nicht zufriedenstellend zu klären. Sektionen sind somit regelmäßig zu fordern und standardisiert durchzuführen. Neben bestimmten an die Thematik angepassten Sektionstechniken und toxikologischen Untersuchungen sollten vor allem die postmortale Bildgebung durch eine Computertomographie, sowie die Bewertung des Tauchprofils die rechtsmedizinische Praxis bei der Untersuchung tödlicher Tauchunfälle komplettieren. Idealerweise sollte zudem eine tauchmedizinische Beratung der in die Untersuchung involvierten Instanzen stattfinden. Für diese Dissertation erfolgte eine Auswertung von tödlichen Tauchunfällen im Hemmoorsee anhand von polizeilichen Ermittlungsberichten und Obduktionsberichten. Untersucht wurden siebzehn Tauchunfälle mit tödlichem Ausgang in den Jahren von 1994 bis 2018. Das Untersuchungsmaterial und der Untersuchungsumfang erwiesen sich dabei als außerordentlich inhomogen. Einige Akten enthielten umfangreiches Material, in anderen Fällen lag nur ein kurzer polizeilicher Bericht vor. In Bezug auf die allgemeine Anamnese erfolgte zumeist eine unvollständige Erfassung. Auf Basis der Fallanalysen und aktueller tauchmedizinischer Forschungsergebnisse wurde ein standardisiertes Verfahren für die mit einem tödlichen Tauchunfall betrauten polizeilichen Ermittler und rechtsmedizinischen Institute erarbeitet. Der Umgang mit der für die meisten Beteiligten oft fremden und anspruchsvollen Thematik soll erleichtert und die Qualität der Untersuchungen tödlicher Tauchunfälle gesteigert werden. Die Dissertation enthält zu diesem Zweck ein Kapitel über häufige Ursachen tödlicher Tauchunfälle mit Erläuterung von Tauchphysiologie und tauchmedizinischen Schwerpunktthemen.de
dc.language.isodede_DE
dc.publisherStaats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzkyde
dc.rightshttp://purl.org/coar/access_right/c_abf2de_DE
dc.subjecttödlicher Tauchunfallde
dc.subjectstandardisiertes Verfahrende
dc.subjectTauchmedizinde
dc.subjectspezielle Sektionstechnikde
dc.subjectTauchphysiologiede
dc.subject.ddc610: Medizinde_DE
dc.titleAnalyse tödlicher Tauchunfälle am Beispiel des Hemmoorsees und Entwicklung eines standardisierten Verfahrens zur Untersuchung tödlicher Tauchunfällede
dc.title.alternativeAnalysis of fatal diving accidents using the example of Lake Hemmoor and development of a standardized procedure for the investigation of fatal diving accidentsen
dc.typedoctoralThesisen
dcterms.dateAccepted2022-01-25-
dc.rights.ccNo licensede_DE
dc.rights.rshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.bcl44.72: Rechtsmedizinde_DE
dc.subject.gndTauchunfallde_DE
dc.subject.gndSektion <Medizin>de_DE
dc.subject.gndComputertomografiede_DE
dc.subject.gndRechtsmedizinde_DE
dc.subject.gndSportunfallde_DE
dc.subject.gndTauchmedizinde_DE
dc.type.casraiDissertation-
dc.type.dinidoctoralThesis-
dc.type.driverdoctoralThesis-
dc.type.statusinfo:eu-repo/semantics/publishedVersionde_DE
dc.type.thesisdoctoralThesisde_DE
tuhh.type.opusDissertation-
thesis.grantor.departmentMedizinde_DE
thesis.grantor.placeHamburg-
thesis.grantor.universityOrInstitutionUniversität Hamburgde_DE
dcterms.DCMITypeText-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:18-ediss-99740-
item.advisorGNDPüschel, Klaus-
item.grantfulltextopen-
item.languageiso639-1other-
item.fulltextWith Fulltext-
item.creatorOrcidSchiller, Dorit-
item.creatorGNDSchiller, Dorit-
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen
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