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Titel: Schutzwirkung des Vitamin E in Abhängigkeit der Dosis auf den Grad der Einseneinlagerung in Herz, Leber und Milz bei der primären, hereditären Hämochromatose
Sonstige Titel: Protection effect of the vitamin E into dependence of the dose on the degree of the iron storage into heart, liver and spleen at the primary one, hereditary Hemochromatosis
Sprache: Deutsch
Autor*in: Engert, Claudia
Schlagwörter: Ratten; Carbonyleisen
GND-Schlagwörter: Vitamin E
Hämochromatose
Erscheinungsdatum: 2007
Tag der mündlichen Prüfung: 2007-10-25
Zusammenfassung: 
In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss einer oralen Vitamin E-Supplementierung auf den Grad der Eiseneinlagerung in Herz, Leber und Milz im Rahmen eines Tiermodels einer nutritiven Eisenüberladung bei Ratten untersucht. Ausgangspunkt waren Vorversuche, die einen Einfluss von Vitamin-E auf den Grad einer sich entwickelnden Eisenüberladung nahe legten (Dresow et al. unveröffentlichte Ergebnisse).
Über eine Versuchsdauer von 12 Wochen wurden weiblichen Wistarraten unterschiedliche Mengen an Vitamin-E zugeführt und, nach 4 bzw. 12 Wochen, der Eisengehalt mittels Mikrowellen-Nassveraschung und photometrischen Methode in Herz-, Milz- und Lebergewebe gemessen. Der Vitamin-A- und -E-Gehalt im Serums wurde mit einer Reversed-Phase-HPLC-Methode mit Fluoreszenzdetektion bestimmt.
Es konnte ein Zusammenhang zwischen der Nahrungssupplementierung mit Vitamin E und dem Grad der Eiseneinlagerung in Leber und Milz, nicht aber im Herzen nachgewiesen werden und somit vorangegangene Studien [Brown et al. 1997] bestätigt werden. Die Eiseneinlagerung in Herz, Leber und Milz bei den Vitamin-E-reich ernährten Tieren ging langsamer vonstatten als bei den Vitamin-E-normal ernährten Tieren, sodass Hinweise erhalten wurde, dass sich eine Nahrungsergänzung mit Vitamin E günstig auf den Grad der Organeiseneinlagerung auswirkt. Die zusätzliche Zufuhr sehr hohen Vitamin E-Mengen per Schlundsonde führte aber zu keiner weiteren Hemmung der Organeiseneinlagerung.
Vit.E-Konzentrationen im Plasma nahmen mit steigender Eisenkonzentration ab, womit frühere Studien bestätigt wurden Die Vitamin-A-Konzentration im Plasma veränderte sich nicht mit dem Grad der Eisenüberladung.
Aus den Ergebnissen wird geschlussfolgert, dass bei höherer Eisenüberladung die Schutzwirkung des Vitamin E auch bei erhöhter Zufuhr nicht mehr ausreichend ist, um die eiseninduzierte Lipidperoxidation unterdrücken zu können.
URL: https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/1904
URN: urn:nbn:de:gbv:18-34759
Dokumenttyp: Dissertation
Betreuer*in: Beisiegel, Ulrike (Prof. Dr. Dr.)
Enthalten in den Sammlungen:Elektronische Dissertationen und Habilitationen

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